„Brand in einem Bunker mit einer vermissten Person" – so lautete die Alarmierung zur Atemschutzübung der FF Zwentendorf am Abend des 10. März 2025.
Unverzüglich nach der Alarmierung über Funk rückte das Rüstlöschfahrzeug zum Übungsort aus. Vor Ort angekommen, erkundete der zuständige Gruppenkommandant die Lage, um die Einsatzbefehle an die Mannschaft zu erteilen. Der bereits ausgerüstete Atemschutztrupp musste zur Menschenrettung mithilfe einer Schlauchleitung und der Wärmebildkamera in den stark verrauchten Bunker vorrücken. Parallel dazu wurde von der nächsten Wasserentnahmestelle eine Zubringleitung aufgebaut, um die Wasserversorgung sicherzustellen.
Die Personensuche gestaltete sich für den Atemschutztrupp als äußerst anspruchsvoll, da sich im Bunker mehrere Paletten, IBC-Container usw. befanden, die den Weg versperrten. Daher musste der Raum taktisch klug abgesucht werden, ohne die Orientierung zu verlieren. Nach rund fünf Minuten konnte die vermisste Person gefunden und gerettet werden. Sofort nach der Übergabe der verletzten Person wurde diese durch weitere Kräfte der Feuerwehr Zwentendorf betreut.
Nachdem der Brand gelöscht war, wurde eine Druckbelüftung aufgebaut, um den Bunker so schnell wie möglich rauchfrei zu bekommen.
Nach rund 30 Minuten war das Übungsszenario erfolgreich abgearbeitet. Nach dem Verstauen der Geräte und einer anschließenden Übungsnachbesprechung konnten die Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.